Willkommen bei den Freunden Djibos

 

Bisherige Projektarbeit:

Unsere Hauptgebiete

Eine fundierte Bildung der Einwohner ist Voraussetzung für die wirtschaftliche Entwicklung eines Landes. Dabei bildet eine solche Schulbildung den Grundstock für alle Berufssparten vom einfachen Handwerker bis zum Akademiker. Da in Burkina Faso wenig Schulraum vorhanden ist, arbeiten wir seit der Gründung unseres Vereins bis heute daran, durch neue Schulgebäude mit Lehrerwohnungen, Renovierung älterer Gebäude und Beschaffung von neuem Schulmobiliar diesen Notstand zu mildern.

Mehrere Tausend Kinder haben im Laufe der Jahre Schulen der Freunde Djibos besucht (Foto Micha Weigl, November 2009)

 

Wasser ist eine Lebensgrundlage für den Menschen. Leider sind in vielen Ortschaften innerhalb des Sahelgebietes die Bewohner nur auf das Wasser angewiesen, das sie entweder während der Regenzeit in Tümpeln sammeln oder das sie oft von bis zu 10 km entfernten Brunnen holen (Frauenarbeit!). Durch Tiefbrunnen (Bohrtiefe meist über 80 Meter), die wir im Rahmen unserer Arbeit schaffen, können wir viele tausend Menschen mit sauberem Wasser versorgen.

 

Handwerkersförderung

Neben der Landwirtschaft bilden die Handwerksbetriebe die Wurzel jeglicher wirtschaftlichen Entwicklung. Schon sehr früh sind wir durch die Ausbildung von Lehrlingen in das Gebiet "Handwerk" eingestiegen. 2001 haben wir dann die Patenschaft mit finanzieller Anschub-Finanzierung für eine Handwerkwerorganisation übernommen, die alle Sparten umfasst und sich über eine ganze Region erstreckt. Diese Organisation beinhaltet auch eine Spar- und Kreditbank (Raiffeisenprinzip), damit für kleine Handwerksbetriebe und auch zur Neugründung sogenannte Mikrokredite zur Verfügung stehen. Ein Ausbildungszentrum, das neben den Unterrichtseinheiten für das Handwerk, wie Verwaltung Kalkulation, Finanzierung usw., auch Unterrichtseinheiten für kommunale Aufgaben enthält, wurde durch unsere Teilfinanzierung erst ermöglicht. Es arbeitet inzwischen landesweit.

Humanitäre Projekte

Webstühle für Behinderte:
Bereits im Herbst 2013 haben wir ein humanitäres Projekt begonnen. Es handelt sich um Webstühle für Behinderte, Männer und Frauen. Das Weben von Stoffen gehört zur Tradition von Burkina Faso. Menschen, die im Rollstuhl sitzen, ist normalerweise das Arbeiten an Webstühlen, bei denen man sowohl Hände als auch Füße benötigt, nicht möglich. Auch anderswo finden diese Leute meist keine Beschäftigung und sind, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, oft auf Betteln angewiesen. Öffentliche Unterstützung gibt es nicht. Unsere Partnerorganisation, die Entwicklungshilfe Austria (EWA), hat in ihrer Entwicklungswerkstatt einen Weg gefunden, Webstühle für Behinderte herzustellen. Die Fertigung von zwei Spezial-Webstühlen haben wir in Auftrag gegeben. Sie wurden Ende des Jahres 2015 ausgeliefert.

Spezielle Webstühle für behinderte Menschen